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29. Juli 2014

Pflegeregeln für den Garten: so erfreuen Sie sich an Ihrer Flora

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Der Sommer ist da: Zeit, im blühenden Garten zu entspannen und mit Freunden um den Grill zu sitzen. Um dabei möglichst viel Freude an Ihrer Pflanzenwelt zu haben, gilt es einige Grundregeln bei der Pflege zu beachten. Husmann Gartenbau hat für Sie Tipps rund um das Gießen, Schneiden und Düngen gesammelt.

Gießen – eine Wissenschaft für sich

Richtig gießen will gelernt sein. Gerade für Gartenanfänger stellt es ein Problem dar, das richtige Maß zu finden. Wässern Sie zu viel, so ist das Risiko groß, Staunässe zu verursachen. Die Folge: die Wurzeln faulen oder die Pflanze ist anfälliger für Krankheiten. Zu wenig Wasser führt dazu, dass Blumen die Köpfe hängen lassen und Gemüse die Blätter einrollt. 30 Liter Wasser pro Quadratmeter Garten – ein Richtwert, an dem man sich orientieren kann.

Die richtige Gießtechnik beherrschen

Gießen Sie sehr vorsichtig – beginnen Sie mit einer kleinen Menge Flüssigkeit, die Sie erst kurz in die Erde einziehen lassen. Bei der zweiten Runde nimmt der Boden das Wasser bereits besser auf. Anstatt den Gartenschlauch direkt auf die Pflanzen zu richten, bevorzugen Sie besser folgende Methode: Halten Sie den Strahl schräg in die Luft und lassen Sie das Wasser herabregnen. So simulieren Sie einen sanften Sommerregen.

Die richtige Tageszeit wählen

Vermeiden Sie das Wässern Ihres Gartens solange die Sonne noch zu hoch steht. Nasse Pflanzen reflektieren Sonnenstrahlen und verbrennen so leicht. Am besten gießen Sie am frühen Morgen oder in den kühlen Abendstunden – so nehmen die Pflanzen am meisten Flüssigkeit auf und es verdunstet möglichst wenig Wasser.

Pflanzen zurückschneiden: Üppige Blütenpracht durch Ausputzen

Wenn der Garten erst mal in voller Blüte steht, möchte der Hobbygärtner diese auch so lange wie möglich genießen. Die wichtigste Maßnahme für langes Blühen bei Geranien, Fuchsien und Co: verwelkte Blüten abzupfen. So brauchen die Pflanzen weniger Energie. Aber auch Gemüse bleibt durch den richtigen Pflanzenschnitt gesund und bringt eine ertragreiche Ernte. Kranke Triebe Ihrer Obstbäume können Sie bedenkenlos zurückschneiden. Folgende Faustregel gilt aber für alle Bäume: Je großzügiger Sie zurückschneiden, desto weniger neue Triebe erhalten Sie. Die wenigen sind dafür aber auch gesünder und kräftiger. Beachten Sie aber unbedingt, dass Sie ein scharfes Werkzeug für den Schnitt benutzen! So vermeiden Sie ein unnötiges Verletzen der Pflanze.

 

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Sommerschnitt für eine üppige Hecke

Hecken müssen Sie regelmäßig schneiden, wenn Sie sie in die gewünschte Form bringen wollen. Auch ein dichteres Wachstum wird so gefördert. Gegen Ende Juli ist der richtige Zeitpunkt für den Sommerschnitt von sommergrünen Hecken wie Buche oder Weißdorn. Immergrüne Heckenpflanzen schneiden Sie am besten erst Ende August. Achten Sie darauf, den Schnitt immer gegen Abend durchzuführen: Die Schnittstellen trocknen so weniger schnell aus. Außerdem sollte danach gut gewässert werden.

Schutzvorschriften beachten

Im Fall von Obstbäumen und Hecken ist der Rückschnitt ein sensibles Thema: während der Nist- und Brutzeit von Vögeln müssen Sie diesen auf jeden Fall vermeiden. Um hier kein Risiko einzugehen, empfiehlt sich eine Nachfrage bei Ihrer Gemeinde oder Stadt. Die Behörden legen konkrete Schutzvorschriften fest.

Den Rasen richtig mähen

Im Sommer wächst der Rasen rasend schnell – mähen Sie ihn deshalb einmal die Woche. Achten Sie aber unbedingt darauf, nicht zu kurz zu schneiden, da der Boden sonst zu schnell austrocknet. Mit dem richtigen Gerät mäht sich das Gras fast von alleine – hier ist wichtig, einen Rasenmäher mit scharfen Klingen zu wählen.

Nährstoffe für den Garten

Für den Rasen ist der Sommer die ideale Düngezeit: Eine Portion Nährstoffe sorgt für weniger Mooswachstum und weniger Klee. Extra Kalium macht den Rasen außerdem frosthärter. Viele Blumen belohnen das Düngen im Sommer außerdem mit einer zweiten Blüte im Herbst. Dazu gehören zum Beispiel Margeriten oder Rittersporn.
Um die Umwelt und das Grundwasser zu schützen, sollten Sie nur organische Düngemittel verwenden. Greifen Sie auf Mineraldünger nur in Ausnahmefällen zurück, zum Beispiel wenn Ihre Pflanzen einen Nährstoffmangel aufweisen.

Bild 1: Thinkstock/Istockphoto/isabel tiessen pastor
Bild 2: Thinkstock/Pixator/Jupiterimages