Im 21. Jahrhundert müssen Sie nicht mehr selbst gießen, wenn Sie das nicht möchten: dafür sorgen Anlagen zur automatischen Gartenbewässerung. Ganz ohne menschlichen Einsatz bedienen sich diese Bewässerungssysteme sozusagen selbst – unbezahlbar für Gartenliebhaber, die nicht regelmäßig zuhause sind oder auch mal länger in Urlaub fahren möchten.
Eine Anlage zur automatischen Bewässerung besteht in der Regel aus vier Grundelementen, die für einen reibungslosen Betrieb sorgen.
Die Ventile trennen verschiedene Zonen Ihres Gartens voneinander ab: So gibt es zum Beispiel ein Ventil für Rasenflächen, eines für Blumenbeete und wieder ein anderes für Sträucher. Das macht es für Sie möglich, den Wasserfluss zu den einzelnen Stationen ganz individuell zu steuern.
Jede Pflanze hat einen anderen Wasserbedarf – durch unterschiedliche Ventile wird dieser Besonderheit Rechnung getragen, denn sie ermöglichen unterschiedliche Arten und Mengen der Wasserzufuhr.
Wie der Name schon sagt, sind die Regner für das Aufbringen des Wassers zuständig. Sie können dabei zwischen verschiedenen Arten wählen: Getrieberegner sind zum Beispiel besonders geräuscharm und hervorragend für die Bewässerung Ihres Rasens geeignet. Sprühdrüsen eignen sich besser für Einsatzgebiete, an denen der Platz eher begrenzt ist – der klassische Fall sind Gemüse- oder Blumenbeete. Der Grund, warum einzelne Flächen Bewässerungssysteme mit unterschiedlichen Regnern benötigen, ist ein wirtschaftlicher. Regner mit großer Wurfweite bedeuten weniger Rohrleitungen, Ventile und ein kleineres Steuergerät – bei gleichem Ergebnis. Welche Regner bei Ihnen Verwendung finden können und sollten, ist davon abhängig, wie Ihr Garten gestaltet ist und welche Effekte Sie erzielen möchten.
Das Steuergerät ist das Gehirn der Anlage – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dieser Bestandteil sendet Befehle an die Ventile und Regner und sagt ihnen so
Nach der ersten Programmierung benötigt das Bewässerungssystem somit nur noch wenig Bedienung. Sie können sich entspannt zurücklehnen und das Bewässern Ihrer Anlage überlassen.
Sensoren steuern verschiedene Funktionen und machen die Anlage so „intelligent“: Regensensoren verhindern einen automatischen Start der Bewässerung bei natürlichem Niederschlag. Der sogenannte Bodenfeuchtesensor bewirkt ein Einschalten der Anlage, wenn er über ein Messen der Bodentemperatur die Information erhält, dass ein Bewässern notwendig ist.
Gießen sollten Sie immer dann, wenn durch Sonneneinstrahlung möglichst wenig Wasser verdunstet; also am frühen Morgen oder am späten Abend. Während Gartenbesitzer auch mal schlafen müssen, ist eine automatische Bewässerungsanlage bei Bedarf dauerhaft im Einsatz. Sie gießt nachts: denn zu dieser Zeit ist eine Bewässerung am effektivsten. Dadurch sind Bewässerungscomputer extrem effizient und sparen Wasser – eine ungemeine Wohltat für die Natur. Zudem wird Ihren Pflanzen die bestmögliche Behandlung zuteil. Denn gerade beim Gießen können Sie viele Fehler machen. Eine automatische Bewässerung lässt es gar nicht erst so weit kommen.
Wenn Sie sich für eine solche Anlage entschieden haben, ist es wichtig, exakt zu planen: Wählen Sie in einem ersten Schritt einen Maßstab. Markieren Sie anschließend auf dem Plan unterschiedliche Zonen, z.B. Rasenflächen, Beete, Bäume, Sträucher und Hecken. Weisen Sie die Flächen aus, die Sie bewässern möchten und solche, die keine Bewässerung brauchen. Mit dieser Vorarbeit liefern Sie Ihrer Gartenbaufirma bereits die wichtigsten Infos. Unbedingt notwendig ist auch, auf dem Plan den Hauptwasseranschluss einzuzeichnen. Ermitteln Sie dafür auch den Wert des Wasserdrucks – so kann die beauftragte Firma entscheiden, ob dieser ausreichend für eine Bewässerungsanlage ist.
Um unter den verfügbaren Bewässerungsanlagen die richtige für Ihre Bedürfnisse zu finden, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Eine Rolle spielen zum Beispiel
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