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24. April 2014

Mähen, düngen, nachsäen: Rasenpflege im Frühjahr

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mit Ostern im Rücken nimmt das Gartenjahr langsam Fahrt auf. Die Hecken sind geschnitten, neue Sträucher sind gepflanzt – nun geht es an die Rasenpflege. Gerade im Frühjahr fallen hier viele Aufgaben an, mit denen Sie den Grundstein für einen gesunden Rasen legen.

Neben dem richtigen Zeitpunkt ist auch die Reihenfolge der einzelnen Pflegemaßnahmen entscheidend – mit den folgenden Tipps wollen wir Ihnen bei der Rasenpflege ein wenig unter die Arme greifen.

Vorbereitung der Rasenpflege

Bevor Sie Ihren Rasen im Frühling zum ersten Mal mähen, empfiehlt sich ab Mitte März eine entsprechende Vorbereitung. Entfernen Sie zunächst mit einem Laubrechen oder Straßenbesen Winterreste wie Laub oder verklebte Rasenteile.

Direkt im Anschluss daran erfolgt eine erste Düngung, die den Rasen nach den kalten Wintermonaten stärkt; bringen Sie hierzu etwa 30 g stickstoffbetonten Dünger pro m2 aus. Weist Ihr Rasen starken Befall durch Moos auf, düngen Sie ihn mit einem eisenhaltigen Präparat

Dank frühzeitiger Startdüngung nutzt Ihr Rasen bereits die ersten Sonnenstrahlen zur Regeneration. Düngen Sie am besten kurz bevor es regnet, das Wasser verteilt die Nährstoffe gleichmäßig im Boden.

Der erste Rasenschnitt

Gönnen Sie Ihrem Rasen nach dem Düngen etwas Erholung, bevor Sie ihn zum ersten Mal mähen: Erst bei Bodentemperaturen um die 10° C und etwa 10 Tage nach dem ersten Düngen. Setzen Sie die Schnitthöhe nicht zu tief an; 35-45 mm reichen völlig aus, um die Rasenfläche zu säubern und optisch zu beruhigen.

Wann ist Vertikutieren nötig?

Für eine perfekte Rasenpflege müssen Sie nicht zwingend jedes Jahr vertikutieren – nur wenn viel Unkraut vorhanden ist oder der Rasen stark verfilzt ist, ist diese „Rosskur“ nötig: Durch den senkrechten Schnitt werden Rasen- und Wurzelteile abgetrennt und Filz beseitigt.

Der Rasen wird beim Vertikutieren starkem Stress ausgesetzt, deshalb sollte man damit nicht zu früh beginnen. Erst wenn eine ausreichende Nährstoffversorgung und Bodentemperatur gewährleistet ist, sollten Sie zum Vertikutierer greifen – am besten rund zwei Wochen nach dem ersten Düngen und nach dem zweiten Rasenschnitt.

Richtig vertikutieren – so wird’s gemacht

Bewegen Sie den Vertikutierer gleichmäßig über den Rasen – erst in Längs-, dann in Querrichtung. Auch wenn die Rasenfläche danach sehr ramponiert aussieht: Mähen Sie sie zusätzlich und entfernen Sie das Schnittgut, damit der Rasen atmen kann!

Tipp: Viele Gartencenter und Baumärkte verleihen die entsprechende Gartentechnik gegen einen vergleichsweise niedrigen Betrag.

Kalken und nachsäen

Häufig wird empfohlen, den Rasen nach dem Belüften zu kalken, um Moos und Unkraut fernzuhalten. Tatsächlich ist dies aber erst dann notwendig, wenn der pH-Wert deutlich unter 5,5 liegt (der Idealwert beträgt 6 bis 7) – greifen Sie also nicht ohne vorherige Bodenanalyse durch einen Gartenbau-Fachmann zum Kalk.

Wenn Ihr Rasen kahle oder braune Stellen aufweist (z.B. nach überstandenen Rasenkrankheiten), ist nachsäen hingegen sehr empfehlenswert. Für ein optimales Wachstum der Pflanzen bringen Sie den Rasensamen bei konstanten Bodentemperaturen über 8° C aus und bewässern Sie die betroffenen Stellen ausreichend, um das Wachstum zu unterstützen.

Regelmäßig schneiden für kräftiges Wachstum

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Sobald die Gräser durch die Frühjahrs-Rasenpflege ausreichend gestärkt sind, geht es an das turnusmäßige Mähen. Gegen Ende April ist der Rasen gleichmäßig festgewachsen, von nun an wird er idealerweise einmal pro Woche gemäht.

Tipps für den richtigen Rasenschnitt

  • Achten Sie auf gut geschliffene Messer, um die Halme nicht zu schädigen.
  • Mähen Sie am besten oft und dafür nicht zu kurz, damit der Rasen nicht verbrennt: Die  perfekte Schnitthöhe beträgt 4 cm, bei spätestens 7-8 cm ist der nächste Schnitt fällig.
  • Wenn Sie häufig mähen, können Sie das Schnittgut liegen lassen; es verbessert die Bodenstruktur. Sind die abgeschnittenen Halme allerdings länger als einige Millimeter, gehören sie auf den Kompost.
  • Mähen Sie den Rasen am besten im trockenen Zustand für ein gleichmäßiges Ergebnis, außerdem lässt sich der Rasenmäher leichter reinigen.
  • Mähen Sie nicht bei großer Hitze, um den Rasen nicht zu verbrennen und bewässern Sie den Rasen von Juni bis August zusätzlich.

Zuverlässiger Helfer: Ein Mähroboter

Zugegeben – das Rasenmähen zählt in der Regel nicht zu den Lieblingsarbeiten im Garten. Umso willkommener ist entsprechende Gartentechnik, die die lästige Arbeit erleichtert. Seit kurzem erhalten Sie die praktischen kleinen Helfer auch bei uns; lassen Sie sich am besten gleich beraten!

Gern übernehmen wir außerdem im Raum Wilhelmshaven die Gartenpflege für Sie – vom Strauchschnitt bis zur Rasenpflege. Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unser Online-Formular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Das Team von Husmann Gartenbau