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8. April 2015

Teichsubstrat: wichtig für Pflanzen, Fische und Wasserqualität

teichsubstrat

Substrat gibt Ihren Pflanzen Halt – denn alleine auf Teichfolie oder der Teichwanne können sie nicht wachsen. Auch für die Teichbiologie ist der Bodengrund enorm wichtig. Er bietet einer Vielzahl an Lebewesen Unterschlupf und bildet die Besiedlungsfläche für Teichbakterien, die die Wasserqualität erhalten.

Darüber hinaus bindet Ihr Teichsubstrat Nährstoffe und versorgt Teichpflanzen damit. Die empfindliche Teichfolie ist durch den idealen Bodengrund gut geschützt – vor allem vor schädlichen UV-Strahlen.

Anforderungen an das Substrat

Bei der Wahl des richtigen Bodengrundes achten wir auf unterschiedliche Faktoren: Wir stellen sicher, dass er die Teichfolietatsächlich vor mechanischen Schäden schützt – bzw. dass er ihr nicht sogar Schaden zufügt. Problematisch sind in diesem Zusammenhang Kiesel. Die vergleichsmäßig großen Steine beschädigen die Folie leicht.

Das falsche Material führt zu einer Verunreinigung des Wassers. Herkömmliche Blumenerde enthält zum Beispiel Dünger und kommt deshalb auf gar keinen Fall in Frage, da sie den PH-Wert aus dem Gleichgewicht bringt! Der Teichboden erfüllt natürlich auch optische Funktion. Wir achten darauf, dass die Art des Substrats gut ins Konzept passt und dekorativ ist.

Arten von Teichsubstrat

Als Teichsubstrat eignen sich verschiedene Materialien, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen. Beachten Sie aber: in den meisten Fällen mischen wir verschiedene Substrate, beispielsweise Lehm und Sand, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.

Lehm

Brauner Lehm eignet sich wegen der guten Nährstoffbindung optimal als Substrat. Für eine perfekte Nährstoffversorgung der Wasserpflanzen ist bereits ein geringer Anteil, zum Beispiel mit Sand gemischt, ausreichend. Auch eine Mischung mit Teicherde ist sinnvoll, um den braunen Lehm humoser zu machen. Außerdem wird Lehm nicht so leicht weggeschwemmt wie zum Beispiel Kies.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Sand

Sand ist unserer Meinung nach die beste Wahl für Teiche ohne Fischhaltung: Bakterien siedeln sich dort sehr gut an und er ist dadurch optimaler Nährboden, der das Wachstum der Pflanzen ankurbelt.

Sehr oft fragen unsere Kunden, welche Sand-Art am besten geeignet ist. Wir raten: Sehr feinen Sand (sogenannten Verlegesandfür Pflanzenteiche nehmen – für Fischteiche grobkörnigeren Sand.

Kies

Große Kieselsteine können, wie oben erwähnt, die Teichfolie beschädigen. Deshalb eignet sich Zierkies lediglich für gestalterische Zwecke – zum Beispiel in den Uferzonen. Voraussetzung ist, dass die Steine immer gewaschen sind.

Feinen Kies können Sie durchaus auch als Pflanzsubstrat verwenden. Er gibt Wurzeln besonders guten Halt und gibt kaum Nährstoffe ans Wasser ab, was der Wasserqualität zu Gute kommt.

Die richtige Mischung macht’s

Welches Teichsubstrat das Richtige ist, hängt von Ihrem Teich ab – also davon, ob Sie

  • einen Schwimmteich
  • einen Naturpool
  • einen Gartenteich
  • einen Koi- oder Fischteich

anlegen möchten. Zudem zählt auch die Größe und Gestaltung – zum Beispiel, welche Pflanzen in Ihrem Teich wachsen: Seerosen benötigen anderes Pflanzsubstrat als Sumpfpflanzen. Aber auch die Art der gehaltenen Fische spielt eine Rolle.

Wir finden das passende Substrat für Ihren Teich und unterstützen Sie beim Teichbau. Rufen Sie uns an unter 04422-991422 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

Bild 1: © Simone Werner-Ney – Fotolia.com
Bild 2: © dule964 – Fotolia.com